Warum die Sczech-Stiftung „Combatants for Peace“ unterstützt
Mainz – In einer Welt, die oft von Konflikten und Polarisierung geprägt ist, gibt es Menschen, die beweisen, dass Veränderung möglich ist. Die Sczech-Stiftung hat beschlossen, die Organisation „Combatants for Peace“ mit einer Spende von 1.000 Euro zu unterstützen – ein bewusster Schritt, um die Kraft der persönlichen Begegnung und des Dialogs zu stärken.
Warum persönliche Begegnung Gewalt überwinden kann
Am 12. Oktober 2025 war die Veranstaltung „Hoffnung statt Hass“ in Mainz. Dort trafen ihn die Geschichten von Sulaiman Khatib (Palästina) und Carly Rosenthal (Israel) – zwei Menschen, die einst auf gegenüberliegenden Seiten des Konflikts standen und heute gemeinsam für Frieden kämpfen. Ihre Organisation, „Combatants for Peace“, vereint seit 2006 ehemalige Kämpfer:innen beider Seiten, die den Kreislauf der Gewalt durchbrochen haben.
Was diese Initiative so besonders macht? Sie setzt auf direkte Begegnung, gewaltfreie Kommunikation und gemeinsame Projekte. Statt abstrakter Politik schafft sie Räume, in denen Menschen einander zuhören, Vorurteile abbauen und gemeinsam Lösungen entwickeln. „Die persönlichen Berichte haben mich zutiefst beeindruckt“, so Reinhard Sczech. „Hier wird nicht nur über Frieden geredet – hier wird er gelebt.“
Bildung als Schlüssel zur Selbstermächtigung
„Combatants for Peace“ geht es nicht um leere Worte, sondern um konkrete Handlungsmöglichkeiten:
- Gewaltfreie Kommunikation: Workshops, die helfen, Konflikte ohne Aggression zu lösen.
- Gemeinsame Projekte: Initiativen, die Israelis und Palästinenser:innen zusammenbringen – sei es im Bildungsbereich oder bei kulturellen Aktivitäten.
- Politische Bildung: Aufklärung über Menschenrechte und die Mechanismen von Gewalt, um langfristig gesellschaftlichen Wandel zu bewirken.
Diese Arbeit zeigt: Frieden ist kein passiver Zustand, sondern ein aktiver Prozess. Jeder Mensch kann zum Akteur des Wandels werden – wenn er die Werkzeuge und die Unterstützung dafür erhält.
Ein Zeichen der Solidarität
In einer Zeit, in der der Nahostkonflikt auch in Deutschland oft nur als Grund für Hoffnungslosigkeit wahrgenommen wird, setzt die Sczech-Stiftung mit dieser Förderung ein bewusstes Zeichen. „Wir wollen nicht nur zuschauen, sondern handeln“, betont Sczech. „Die Arbeit von ‚Combatants for Peace‘ gibt uns eine konkrete Perspektive: dass Versöhnung möglich ist, wenn Menschen den Mut haben, einander zuzuhören.“
Die Spende ist mehr als eine finanzielle Unterstützung – sie ist eine Einladung an uns alle, sich von den Geschichten dieser mutigen Menschen inspirieren zu lassen. Denn Frieden beginnt dort, wo wir bereit sind, den anderen nicht als Feind, sondern als Mensch zu sehen.
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„Aus ehemaligen Feinden müssen Verbündete werden.“ – Reinhard Sczech