Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Am 23. Mai 2015 gab es das feierliche Eröffnungsfest. Nun wollte ich ihn aber auch endlich mal sehen, unseren Nationalpark im Hunsrück, zurück zu den Wurzeln. Ich war begeistert. Die Grünen in Mainz hatten eine Bustour organisiert und zeigten sich zu Recht stolz darauf, was ihre politische Arbeit hier erreicht hatte. Ein wichtiger Beitrag zum Natur- und Artenschutz, schlaue Forschungsprojekte, tolle Naturerlebnisse mit wunderschönen Landschaften, Einblicken in die Vergangenheit der keltisch- römischen Geschichte und Einsichten in geologische Erdzeitalter.
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Musterbeispiel an Bürgerbeteiligung

Mit welcher Klugkeit, Energie und Fingerspitzengefühl die Bürgerbeiteilung organisiert wurde, finde ich eine besondere Meisterleistung der grünen Forstmenschen und Politiker. Der Leiter des Nationalparks, Harald Egidi, berichtete über einige Beispiele mit viel Humor.

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Die Internetseite ist noch im Aufbau begriffen, aber es gibt schon einiges zu entdecken

Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Auf 75 Prozent der Fläche des Nationalparks sollen Natur und Landschaft der natürlichen Entwicklung überlassen werden, also wieder zur Wildnis werden.

Beim Start des Nationalparkes 2015 wird unterschieden in Wildnisbereiche, die schon der Natur überlassen sind, und Entwicklungsbereiche, bei denen das Ziel besteht, sie innerhalb von 30 Jahren in Wildnisbereiche zu überführen.

Umgeben ist die Naturzone von einer sogenannten Pflegezone, die negative Wirkungen von der Naturzone auf die Umgebung (z.B. Ungezieferbefall) oder negative Wirkungen aus der Umgebung auf die Wildnis (z.B. Insektizidnebel) abpuffern soll.

Außerdem sollen in der Pflegezone extensiv genutzte Kulturlandschaftsteile (etwa Streuobstwiesen, Magerwiesen) erhalten werden, die auch sehr artenreich sein können.

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Der Nationalpark soll auch den Anforderungen eines EU-Vogelschutzgebietes und der der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) entsprechen.
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