Reicht ein Wechsel der Antriebstechnologie? Was ist mit Flächen- und Ressourcenverbrauch, sozialen und gesundheitlichen Aspekten? Der Umweltverbund aus Fuß, Rad und ÖPNV wird gestärkt, wenn bei Bedarf e-Autos gemeinschaftlich genutzt werden können und damit das private Auto überflüssig wird. Das ist nachhaltig und fördert die Lebens- und Erlebnisqualität. Herausforderungen liegen nicht nur in der Fahrzeug- und Sharing-Technologie, sondern auch in Umweltbildung, Organisation von Nutzergemeinschaften, Flächennutzung und vielen kleinteiligen Problemen vor Ort.
„Mobilität in Gemeinschaft“ ist die Formel der Verkehrswende. Bürgerenergiegesellschaften haben hier entscheidende Stärken. Sie sind in Wohnprojekten, Nachbarschaften, Vereinen und Kommunen vor Ort vernetzt. Von fertigen Komponenten und Prozessen unterstützt, wird e-Carsharing zunehmend einfacher. Das Engagement stärkt die Rolle der Bürgerenergiegesellschaften und eröffnet zugleich ein neues Geschäftsfeld mit eigener Wertschöpfung. Der Workshop zeigt erfolgreiche Projektbeispiele (e-Carsharing für Wohnprojekte und Quartiere, Ankermietermodelle sowie Campus-e-Carsharing für Studenten), zeigt Ansätze für Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsangebote und behandelt Herausforderungen und Lösungsbeispiele.
Das Webinar wird moderiert von Malte Zieher, Bündnis Bürgerenergie. Referieren werden Klaus Grieger und Reinhard Sczech von der UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft Mainz eG.
14. Mai 2020 15:00 Uhr bis 17:00
Die nächsten Webinare: www.nkmdn.de/kannstduauch/#webinare