Pressegespräch in Berlin
Unter der Überschrift „Einmal strukturschwach, immer strukturschwach? Erneuerbare Energien als Chance für Kommunen im ländlichen Raum“ lud Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz in Bertlin mit Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer Agentur für Erneuerbare Energien e.V. zum Pressegespräch. Mit dabei, Dr. Marlon Bröhr, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises. Die eigentlichen Macher der Energiewende, Landrat a.D. Bertram Fleck und Frank-Michael Uhle, waren nicht auf dem Podium.
Der Rhein-Hunsrück-Kreis wurde schon am 21. November 2018 von der Agentur für Erneuerbare Energien aus Berlin (AEE) mit dem bundesweit erstmals verliehenen Jurypreis „Energie-Kommune des Jahrzehnts“ ausgezeichnet.
Siehe auch:
- kreis-sim.de/Klimaschutz/Hans-Josef-Fell-informiert
- klimaschutz-im-hunsrueck/
- besuch-bei-den-helden-der-energiewende-im-hunsrueck
- so wirds gemacht
- Rhein-Hunsrueck-Kreis-ist-Energiewende-Vorreiter
Ankündigungstext der Pressekonferenz:
Ob in der Lausitz, im Mitteldeutschen oder Rheinischen Revier – vielerorts sorgen sich Menschen um die Folgen des Kohleausstiegs. Doch der erzwungene Strukturwandel in diesen und weiteren Regionen bietet auch Chancen: etwa durch den Ausbau von Erneuerbaren Energien und damit einhergehende neue Arbeitsplätze. Im Rahmen eines Pressegesprächs möchten wir über die Frage nach Erneuerbaren als Wirtschaftsmotor sprechen, der Wertschöpfung in der Region halten und gerade dem ländlichen Raum Zukunftsperspektiven bieten kann.
Ein Beispiel für die gelungene Transformation von fossilen auf erneuerbare Energiequellen ist der Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz, der sich innerhalb einer Dekade zu einem bilanziellen Null-Emissions-Kreis und internationalen Vorbild entwickelt hat. 290 Millionen Euro jährliche Energieimportkosten waren für den Kreis der Grund, diese durch Energieeffizienz und Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 Zug-um-Zug in regionale Arbeitsplätze und Wertschöpfung umzuwandeln. In den vergangenen 15 Jahren flossen so bereits etwa 105 Millionen Euro in das regionale Handwerk.
Im Rahmen des Pressegesprächs möchten wir unter anderem diese Fragen erörtern:
- Wie hat der Rhein-Hunsrück-Kreis die Transformation hin zu Null-Emissionen geschafft?
- Wie lassen sich die Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz auf die strukturschwache und im Wandel befindliche Region übertragen?
- Was können Bund und Land tun, um Kommunen bei der Energiewende zu unterstützen?